Gargantua und sein Sohn Pantagruel

Im Jahr 1994 fand Dirk Wynants den Namen seiner allerersten Kreation im Werk von François Rabelais. Die Hauptfiguren, der Riese Gargantua und sein Sohn Pantagruel sind Rabelais’ berühmteste literarische Schöpfungen. Noch heute werden in bestimmten Sprachen die Begriffe "rabelaisisch" und "gargantuanisch" oft spontan mit einer Überfülle an Essen und Trinken, frechen Witzen und irdischen Freuden in Verbindung gebracht. Aber jeder, der das Werk von Rabelais wirklich kennt, wird auch wissen, dass der ausgelassene Humor und die Satire eine tiefere Bedeutung haben. Zwischen den Zeilen verteidigte Rabelais gewagte und bahnbrechende neue Ideen.

Gargantua und sein Sohn Pantagruel

Es war einmal

I. Inzwischen kam Herr Appetit, und Sie setzten sich mit guter Ordnung zu Tisch. Da ward zu Anfang des Essens etwa eine feine Geschichte von alten Heldentaten verlesen, bis man erst einen Trunk getan hätt'. Dann, wenn es gefällig, fuhr man in der Lektüre fort, oder sie fingen auch miteinander lustig zu diskurrieren an, handelten zuvörderst von Tugend, Kraft. Eigenschaften und Natur alles dessen, was ihnen bei Tisch servieret ward: vom Brot, Wein, Wasser, Salz, Fleisch, Fischen, Früchten, Kräutern, Wurzeln und deren Zubereitung.

II. "Auf", sprach Pantagruel, "Laßt uns einen guten Bissen essen, und trinkt eins, Kinder, ich bitt' euch, diesen Monat schmeckt's noch einmal so gut!" Da hoben sie ein fröhliches Zechen an und vergaßen auch das Essen nicht darüber.

(Übersetzung von Gottlob Regis, bearbeitet von Ulrich Rauscher, 1913)

Noch heute werden die Begriffe „rabelaisisch“ und „gargantuanisch“ oft spontan mit einer Überfülle an Essen und Trinken, unhöflichen Witzen und irdischen Freuden in Verbindung gebracht.

Gargantua & his son Pantagruel

Die Tische Gargantua und Pantagruel

Gargantua und Pantagruel sind die bekanntesten Riesen in der europäischen Literatur. Groß, stark, ausgelassen, intelligent, forttschrittlich und verrückt nach den schönen Dingen im Leben, so lernen wir Vater und Sohn in den Büchern von Francois Rabelais kennen. 1994 ließ sich Dirk Wynants von Rabelais inspirieren, als er den legendären Gartentisch Gargantua entwarf: ein robustes und nachhaltiges Möbelstück, an dem die Menschen schönes Wetter, gutes Essen und nette Gespräche miteinander genießen können. Die Designfirma von Dirk Wynants, Extremis, wurde mit der Geburt von Gargantua gegründet. Genau zwanzig Jahre später feierte Wynants dieses Jubiläum mit dem Design Pantagruel. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Pantagruel ist robust, elegant und nüchtern. Die Tischplatte mit einer "Lazy Susan", einem drehbaren Tablett für Köstlichkeiten, bringt Menschen jeden Alters zusammen. Ein "Tool for Togetherness", praktisch für die Geselligkeit und welches einschließlich der guten Erinnerungen an die nächste Generation weitergegeben werden kann. 

Lesen Sie mehr über Rabelais

Extremis hat ein wunderschön gestaltetes Buch über Gargantua and Pantagruel veröffentlicht, in dem der Autor Leen Huet die Riesen und ihre Tische erläutert. Jeder, der einen Gargantua- oder Pantagruel-Tisch besitzt, kann ein kostenloses Exemplar erhalten. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an info@extremis.com mit einem Bild von Ihnen und Ihren Freunden oder Ihrer Familie an einem dieser "Tools for Togetherness". Hier ist die Erfahrung, die einer unserer kritischen Leser teilen wollte:
 
Hallo,
 
vielen Dank für die Zusendung des Buchs “The Name of the Giant”! 

Pantagruel hat für uns eine sehr große Bedeutung. Dies hat etwas mit schönen Erinnerungen und Romantik zu tun. Wir werden das Buch auf jeden Fall in Ehren halten, genauso wie unseren Tisch, und wir hoffen, dass wir all die schönen Dinge im Leben noch lange genießen werden können…

Nochmals vielen Dank für das Geschenk!
 
Gargantua & his son Pantagruel

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